Dem Rat der Elfen zur gefälligen Beurteilung!

Die Zeiten sind unsicher und die Wälder - soweit sie noch nicht bedroht sind, sind dunkel und bergen viele Gefahren. Und der Zusammenhalt der Elfen gehört einer anderen Zeit an. So scheint es.
Doch die Wege, die Elune uns führt ..möge Sie in ihrer Größe stets an unserer Seite sein.. sind undurchschaubar un nicht immer einfach. Doch Elune sendet auch Zeichen und Hoffnung, die uns durch das Dunkel begleiten ind führen..

Mein Gruß gilt dem Rat der Elfen.

Schon einige Zeit bin ich auf der Wanderung, begleitet von meiner Gefährtin (möge ich sie nie im Stich lassen), immer bemüht, den Pfad des Lichtes nicht zu verlassen. DIe Zeiten sind hart und die Pfade des Lebens nicht immer leicht für eine junge Jägerin wie mich.


Ich habe mich den Aufgaben gestellt, die mir auferlegt wurden und habe mich bemüht, sie zur Zufriedenheit zu erfüllen. Der Weg war nicht immer einfach, und ich erinnere mich nur zu gut, wie schwer mir die eine oder andere Aufgabe gefallen ist. Ich erinnere mich, wie ich in der Höhle der Spinnen, versagt habe und ich bin nicht zu stolz, zuzugeben, dass ich die mir gestellt Aufgabe nur mit Hilfe bewältigen konnte. Ich habe inzwischen den 20. Gard des Jägers erreicht und denke, es zeigt, dass ich trotz mancher Rückschläge und Niederlagen doch Fortschritte gemacht und kleine Erfolge erzielt habe.

Demütig bitte ich für mich und meine Begleiterin - Sumsuru - um die Aufnahme in den Rat der Elfen.. sollte ich deren würdig sein.

Möget ihr stets im Licht wandeln,
Ulunbarsa

Ulunbarsa wirft noch einmal einen Blick auf ihren unsicher formulierten Antrag. Unsicher und mit leicht schlechtem Gewissen erinnert sie sich an die Aufgaben, die sie fast zur Verzweiflung getrieen hatten und an die selbstlose Unterstützung, die sie bei mancher Schwierigkeit erfahren hat.
In einem knappen Gedanken erinnert sie sich an die wenigen Male, in denen sie selbst Hilfe geben konnte, und verwirft die Gedanken daran voller Resignation. Hat sie wirklich helfen können?
Ulunbarsa seufzt!
Die Wege, die Elune uns führt, kennt nur sie selbst! *seufzt Ulunbarsa! Und wenn sie will, dass die Gilde sie aufnimmt, wird sie ihr beistehen, denkt sie. Auch wenn ich kaum eine ernsthafte UNterstützung sein kann.

Ulunbarsa wendet sich ab und verläßt das Gildehaus. Als sie einige Meter abstand gewonnen hat, ruft sie nach ihrer Begleiterin, sie auch kurz darauf erscheint: Ulunbasa krault die Katze zwischen den Ohren und wendet sic dann, die Schritte beschleunigend, dem Ortsausgang zu. Sumsuru, ihre Gefährtin, verfällt in einen leichten Trab und folgt ihr in spielerischer Verbundenheit.

Drei Tage war Ferrunin nun in den Wäldern unterwegs. Die Jagd war anstrengend – war er doch nicht nur den üblichen Aufgaben gefolgt, sondern in den entfernteren Wäldern hatte er Gefährten einer früheren Jagd getroffen. Die Stunden am Lagerfeuer und bei Hirschfleisch aus dem Eschental waren gut, aber auch anstrengend.
Endlich bin ich zurück hier in der Hauptstadt – und auch in unserem Gildenhaus. Mit diesen Gedanken nähert sich der etwas müde Jäger der Eingangspforte. Seine Fera muss heute draußen vor der Tür bleiben. Das fällt Ferrunin schwer, doch sie ist noch so schmutzig von den Wäldern, da kann sie wirklich nicht in die Halle hinein.
In der Gildenhalle setzt sich Ferrunin erst einmal in seine Lieblingsecke – oh so ein Menschenwein ist jetzt das Richtige. Nach einer ersten Erholung geht er zum Aushang und sieht von weiten ein neues Pergament. Seine Gedanken schweifen.

Ja nach Aschenauge hat nun noch jemand eine Bewerbung auf gehangen. Mal sehen... wer? Ulunbarsa ist es gewesen! Ferrunin freut sich sichtlich, auch wenn in der stillen Gildehalle dies keiner bemerken kann.
Endlich hat sie diesen Schritt getan. Es waren viele schöne Stunden die ich schon mit Ulunbarsa verbringen konnte. Sie ist eine Erstgeborene – eine wirklich neue Seele in unserem Volk und keine Wiedergeborene. Selten sind solche Wesen geworden – und wertvoll für die Stärkung der Kraft Elunes. Wißbegierig und fleißig in ihren Studien ist sie auch. Ferrunin denkt an die Stunden am Mirkfallonsee und manchen anderen Tag zurück. Sie wird unsere Gemeinschaft bereichern, da bin ich mir sicher.

Als Ferrunin auf die feine Schrift schaut weiß er, dass er dieses Talent von Ulunbarsa wirklich nicht hat. Mit seiner für einen Elfen groben Handschrift und dem einfachen Kohlegriffel schreibt er ein einfaches aber klares:

Einverstanden!

an eine Ecke des Antragsaushanges. Der krakeligen Schrift kann man nicht ansehen, wie sehr sich der Jäger darüber freut.

Wir werden noch viel zusammen erleben – bald sicher auch gemeinsam im Rat. Ich werde mit Ulunbarsa weiter viel Zeit verbringen. Sie ist eine wirkliche Elfin im Herzen, mutig und freundlich. Ich werde ihr helfen, auch die Aufnahmeprüfung im Kampf zu bestehen.

Bei diesen Gedanken schweift Ferrunin zu seiner eigenen Aufnahmeprüfung zurück, bei der er so viel Hilfe in den tiefen Hallen unter dem Zoramstrand erfahren hat. Hoffentlich finden sich genügend Stimmen des inneren Rates für die Aufnahme - ist sein letzter Gedanke, als er von der großen Aushangtafel der Gildenhalle zurück tritt.

Als Xaltera die Halle betritt, fällt ihr das Pergament mit der zierlichen Handschrift sofort auf.
Aufmerksam liest sie es durch.
Eine Bewerbung von Ulunbarsa ..

Xaltera freut sich sehr, denn diese junge Elfe war ihr ans Herz gewachsen ..
auch dass Ferrunin sich viel um sie kümmerte, wusste sie, er hatte viel von Ulunbarsa berichtet.
Xaltera war ihm sehr dankbar dafür, hatte sie selber doch die junge Elfe ermutigt, nach Azeroth zu kommen.

Schmunzelnd sieht Xaltera das mit Kohle schräg über die Ecke geschriebene "einverstanden" .. das war typisch für den stillen, aber entschlossenen Ferrunin.

"Ja .. diese Elfe wird eine große Bereicherung für den Rat sein" .. mit diesen Gedanken geht Xaltera in ihre Kammer, um zu helfen, ein Gildentreffen einzuberufen. Diesmal stehen einige Aufnahmen bzw Beförderungen an.
Es gibt noch viel zu tun.

ooc: Ich freue mich sehr, dass du dich angemeldet hast .. das war, seitdem du die Welt von Azeroth betreten hat, meine Hoffnung.
Ganz liebe Grüße .. Xaltera