"Medizien?" oder "Ich habe Eloraine ganz doll lieb!"

Minoka lief über den Hof, als sie auf einmal auf einem Tisch in einer Ecke eine kleine flasche entdeckte.
Es war eine sehr schöne Flasche, sie war nicht großer als einer von Minokas Holzdolchen, die sie als "Schurkin" immer bei sich hatte und sie war verziehrt mit kleinen Elfen die kämpften und darüber Stand ein Wort.
Minoka glaubte ds es ein wort war denn lesen konnte sie noch nicht, aber was buchstaben sind das wußte sie.
Und sie wußte noch eins, sie kannte diese Flasche, es war Eloraines Flasche.
Aber wo war Eloraine?
Sie ließ ihre Flasche doch nie unbeaufsichtigt, naja egal die Gelegenheit war günstig.
Minako ging zum Tisch und nahm die Flasche.
"Hmm...das ist die Flasche mit der Medizien von Eloraine, Sturmkind hat gesagt wir dürfen da nicht dran, will aber ja nur mal riechen das doch bestimmt nicht verboten."
Und sie zog den Korken von der Flasche.
Es machte "plop" und minoka hielt ihre Nase über die Öffnung.
"IIIHHHHH, das stinkt," sie verzog das Gesicht!
"Das kann keine Medizien sein,nein nein was so stinkt: die Medizien ist bestimmt schlecht! Ja bestimmt die Medizien die ich von Mama immer bekommen habe roch süß und war total lecker."
Und sie dachte angestrengt nach.
"Der Beerentee den mir Xaltera manchmal gibt der richt süß und ist lecker und Xaltera sagt ds ist Medizien gegen Bauchweh. Hm.... was gegen Bauchweh hilft, hilft bestimmt uch gegen andere Sachen."
Minoka rannte so schnell sie konnte mit der Flasche zu einem Beet und schütete die "Medizien" da aus, rannte weiter zu einer Kanne mit Tee und goß diesen in die Flasche.
"Da wird sich Eloraine bestimmt freuen das ich so aufpasse."
Und Minoka ging zum Tisch zurück und stellte die Flasche wieder auf ihren Platz.
"Ich werde bestimmt von Eloraine gelobt wenn sie erfährt das ich das war. Hab sie so lieb und möchte das sie schnell Gesund wird."
Mit diesen Worten ließ sie die Flasche los und ging wieder spielen!

OOC: Sie ist erst 8Jahre, sie darf das!!!^^

Sturmkind sitzt im Garten und spielt mit ihrem Eber Düsterwolke

Los, hol das Stöckchen... mach toter Eber.... und jetzt Sturmangriff auf den Gnom Mirz.... und jetzt fang die Yuzi .... fein machst du das...

alles ist friedlich und idyllisch und nachdem sich die beiden ausgetobt haben machen sie Rast im Schatten eines großen Busches. Die kleine Jägerin kaut auf einem Grashalm während das Schwein fröhlich den Boden im Beet nebenan umgräbt und plötzlich aufschnaubt, dann an einer feuchten Stelle tiefer und tiefer gräbt und schliesslich ein schrilles Grunzen von sich gibt bevor es, wie von Harpien getrieben Richtung Gildenhalle stürmt, wo es ein eberförmiges Loch in der Eingangstür hinterlässt, die es dank seiner Rüstung spielend durchbricht. Bevor die kleine Elfe auch nur ansatzweise versteht was geschehen ist, hört sie verräterisches Reissen und Klirren hinter der zerstörten Tür. Als sie selbst die Gildenhalle erreicht bietet sich ihr ein schrecklicher Anblick: Düsterwolke steht zitternd, mit blutender Schnauze und mit Schaum vor dem Mund völlig verstört inmitten von beschädigten Möbeln, Teppichen und Scherben von Geschirr.

Oh, mein armer Schatz, was ist nur geschehen? Du bist doch sonst nicht so aggressiv?

Die Elfenjägerin kümmert sich um das Tier dass sich kaum noch auf den Beinen halten kann und setzt sich dann, den Kopf des Tieres im Schoss, mitten in das Chaos und weint und stammelt immer wieder leise vor sich hin:

Was wird blos Gilshala dazu sagen und die anderen, oje, oje ,oje....

Eloraine beobachtet die Straßen von Darnassus mit geübtem Blick. Das geschäftige Treiben, das Feilschen der Händler und der strenge Blick der Schildwachen… Ja, alles ging trotz der Seuche und dem neuen Angriff des Lichkönigs seinen gewohnten Gang. Die Elfen trotzten der neue Gefahr und verloren nicht den Mut. „Das ist gut.“ Eloraine nickt zufrieden.

Ein gewohnter Griff zu ihrem Gürtel und….. NICHTS! Eloraine beißt sich auf die Lippen. „Das gibt es doch nicht – wo ist es blos?“ Sie schaut sich fahrig um und packt entschlossen ihre Dolche…. Dann beginnen ihre Hände fahrig zu zittern. „Wurde ICH etwas bestohlen? Ruhig Eloraine, wo hast du es zuletzt gehabt?“ ermahnt sie sich selbst. Aus den Augenwinkeln sieht sie, dass die Schildwachen beginnen ihr Aufmerksamkeit zu schenken. „Mist!“ Mit großer Willensanstrengung beruhigt sie ihre Hände und steckt ihre Dolche zurück in die Scheiden. Bevor die Schildwachen es sich noch anders überlegen können, ist sie auch schon in der Menge verschwunden.

Sie schließt die Augen und ihre Miene verzieht sich vor Anstrengung. „Wo hab ich es zuletzt gehabt? Ach ja, auf der Bank im Hof, als der Bote des Druidenzirkels aufgetaucht ist… Wie konntest du nur so leichtsinnig sein Eloraine!“ Wütend schwingt sie sich an einer versteckten Stelle auf ein Hausdach und nimmt schnellen Schrittes eine Abkürzung zum Gildenhaus über die Dächer. Als sie ihr Fläschchen noch am selben Platz entdeckt entfährt ihr ein erleichterter Seufzer.

Elegant springt sie zu Boden und nimmt einen Zug aus dem Fläschchen. Dann weiten sich ihre Augen vor Überraschung. „Was bei Archimonde und dem Maelstrom nochmal…“ Dann sieht sie die eigenartige Öffnung in der Tür des Gildenhauses und hört Sturmkind schluchzen. „Oh dieser verdammte Eber und dieses Gör!“ Eloraine ballt so fest die Faust, dass das Weiß ihrer Knöchel zum Vorschein tritt. Sollte sie jetzt gleich hineingehen ihnen die Leviten lesen? „Nein, dazu ist später noch Zeit zuerst „Nachschub“ organisieren.“ Im Geheimfach in ihrem Zimmer war nichts mehr übrig. „Mist – ich muss wieder direkt zu Quelle!“ Entschlossenen Schrittes macht sie sich auf den Weg Richtung Teufelswald. Auf dem Weg kauft sie ein kleines unscheinbares Fässlein.

Spät in der Nacht verstaut sie das kleine Fass in ihrem Geheimfach, als sie sicher ist, dass niemand ihr zusieht. Dann entzündet sie eine Kerze und beginnt an einer feinen, reißfesten Kette konzentriert zu arbeiten. „So nie wieder werde ich meine Flasche verlieren!“ Nach getaner Arbeit, als das Fläschchen an einer Kette an ihrem Gürtel baumelt seufzt sie zufrieden. „Aber was passiert jetzt wohl mit dem Eber? Schließlich war „ihre Medizin“ nicht ungefährlich.“