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Das Buch des Grünsprossehofs Die Chronik der Hazedancers 2

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Beitrag  Feleria Sa Aug 09 2008, 01:29

Viele Jahre vergingen in denen sie umherstreifte und nach den Spuren ihrer Schwester suchte. Der Weg führte sie aus den Tiefen von Ashenvale hinaus nach Dunkelküste von wo aus sie beschloss ein Schiff in die Menschenwelt zu nehmen.
Eines Abends als sie mit einigen Schildwachen am Strand bei einem Lagerfeuer saß erklang aus dem Wald ein entsetzliches Geschrei und bersten von Holz war zu vernehmen.
Die Schildwachen sprangen auf und verständigenten Darkshire und machten sich auf in den Wald, gen Fel gewand verlangten sie, dass sie sich in das Dorf zurückziehen solle.
Sie wartete bis sich der Trubel gelegt hatte, sie kämpfte gegen ihre Neugier an und beschloss dann doch in den Wald aufzubrechen.

Am Waldrand angekommen bereute sie schon ihre Entscheidung. Dicker gräulicher Nebel trieb wie zerschmetterte Floße durch den Wald und waberte in den Senken hüfthoch.
Es war ein dunkler Nadelwald, feucht und stickig. Es schien schier an Luft zu fehlen. Die Feuchtigkeit schlug sich an Bäumen und Gebüschen nieder. Spinnennetztartige Farne wehten in einem nicht wahrnehmbaren Wind. Als sie sich umdreht erschrack sie, sie war hineingegangen?! Aber, wie?! Ich habe mich doch garnicht bewegt *knacken im Unterholz*, sie fuhr herum… wo war der Waldrand….*der Flügelschlag einer Eule und ein stumpfer schlag auf dem Boden*
*ein markerschütterndes Gewimmer, gedämpfte ferne Schreie und leises geklirre* Panik stieg von ihrem Magen aus hinauf in ihren Kopf und kribbelte wie tausend kleine Insekten. Sie lief los…. wie ein sich auf der Flucht befindendes Reh sprang sie durch Unterholz, das Moos flatschte feucht unter ihren Füßen. Der Nebel senke sich nun auch noch aus den Baumkronen heraub und veränderte alles um sie. Taumelnd drehte sie sich um sich selbst um abzuschätzen ob der Nebel anderswo dünner würde, als sie rückwärts umkippte. Als sie wenige Herzschläge später wieder aufschlug fand sie sich in graue Stille wieder… außer einem Gewimmer und etwas weichem dass sich ihr an das Gesicht drückt spürte sie nichts.
Sie dreht den Kopf zu Seite und sah nicht mehr als ein kleines Fellkneul aus dunklem Haare welches sich verängstigt an ihren Körper drückte, ein Nachtsäblerjunges. Der Gedanke, wo ist die Mutter, schoss ihr augenblicklich durch den Kopf, ebenso wie der Schmerz in ihrem Rücken, sie dachte sich „ der Aufprall war nicht ohne“. Sie rappelte sich auf und wunderte sich weshalb das Kleine so verängstigt war. Die Mutter würde bald zurückkehren und so stieg sie aus der Senke heraus um einen Schrei des Entsetzens von sich zu geben und wieder zurück in die graue Stille zurück zu sinken. Oben am Rand der Senke lag der Körper der Mutter in Zweigefetzt und neben ihr, zwei weitere Junge.

Sie blickte zu dem Kleinen der nun wieder zu ihr gekrabbelt kam um sich an sie zudrücken. Was ist hier geschehen?! Ihr wurde heiß und kalt zu gleich. Bin ich hier sicher oder sollte ich gehen und wenn ich gehe nehm ich den kleinen mit?
Geräusche, die Schreie waren nun deutlicher zu hören, ohne Zweifel kamen sie näher. Hoffnung keimte in ihr auf und wurde je von schweren Stampfen und Schnauben zu nichte gemacht. Sie kroch zum Rand hinauf und späte in den Nebel hinaus. Ein großer Schatten schälte seine Konturen heraus… ein Bär!!! Bei Elune… aber… der Bär sah anders aus als alle die sie vorher sah. Er war größer, seine Augen leuchteten unheilvoll und von seinem Maul tropft weißlicher Schaum herab. Dieser Bär war krank und wild. Schnell zog sie sich wieder in ihre Senke zurück und drückte den kleinen Nachtsäbler an sich welcher immer noch ängstlich wimmerte. Er wird ihn hören und er wird mich riechen.


Ein tiefer Schrei lies sie hochfahren und ohne jede Orientierung rannte sie los. Sie rannte durch den Wald schlug sich ihr Knie an einem Felsen auf, rollte eine Böschung hinab und lag. Ihr Bein war taub, ihre Schultern schmerzten und da war er wieder, vielleicht 30 Meter zwischen ihr und diesem Tier…er beobachtete sie als ob er abschätzen würde wieviel er von seiner Kraft brauchen würde um sie zu schlagen und wie geährlich sie wohl sein würde. Er hatte sie schneller als ihr lieb war für ungefährlich befunden und der Geifer quoll nun noch schnell aus seinem Maul. Er preschte los, einen kleinen Dolch um sich zu wehren hielt sie in der Hand und rechnete mit einem jehen Ende.

Ein weiteres Knurren hinter ihr hörte sie zwar aber sie hatte keine Zeit mehr um sich umzudrehen. Ein gigantischer Frostsäbler mit der Rüstung der Schildwachen stob an ihr vorbei und riss den massigen Bären im Lauf nieder. Es entbrannte ein wilder Kampf in dem der Säbler schwer verletzt wurde. Einige leise surrende Pfeile beendeten aber dann Kampf und der Bär brach zusammen. Hinter ihr war ein Trupp Siberschwingen aufgetaucht und mussterten die Situation.

Den Nachtsäbler hat sie behalten und beloss ihn an Gedenken an diese Nacht Methilduin zu nennen, weißt zu viel heiß wie Nachtjunxer.
Duin wuchs heran und wurde zu ihrem Gefähreten.

Feleria
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